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Danke, Daniel Graf, für die filigrane Besprechung.

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Herzlichen Dank, liebe Frau Rupp!

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Schwach erinnere ich mich
an die Todesnachricht, den Namen
Im Sommer erfroren
wie schräg ist das denn?
Eine Verstörte, Versehrte
schön, dass ihre Worte
weiterklingen
leise nur
noch nicht ganz erstarrt
im Wald der Zielgerichtetheit
und gnadenlosen
Effizienz

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Muttersprache NL
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Wunderschön liebe Frau J.

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Muttersprache NL
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Lieber Daniel Graf, wie zutiefst berührend bringen sie uns Adelheid Duvanel nahe!
Es ist seltsam Duvanel's Sätze von grosser Tragik zu lesen und gleichzeitig so viel Freude zu empfinden über dessen Schönheit.
Ich bin Ihnen sehr dankbar für diesen Beitrag.

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Danke Herr Graf. Ich schätze solche Beiträge, die für mich oder für uns Leser wertvolle Entdeckungen sind oder sein können. In der grössten Buchhandlung meiner Stadt kennt das Verkaufspersonal Adelheid Duvanel so wenig wie ich; ich werde zumindest gelegentlich versuchen, ihm die Republik schmackhaft machen.

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Die Buchhandlungen sind inzwischen völlig überflüssig geworden, da sie nicht bereit sind, qualifiziertes Personal anzustellen. Damit schaufeln sie ihr eigenes Grab. Ich lasse mir aus genau diesem Grund (und nicht weil sie bei Ex Libris 20% weniger kosten) alle Bücher portofrei von Ex Libris zustellen.

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Ich kenne in Bern mehrere kleine, unabhängige Buchhandlungen, die eine hervorragende Auswahl haben und ein freundliches und gut informiertes Personal einen tadellosen Service anbietet. Ich möchte solche Buchhandlungen nicht missen.

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Mir sind etliche sehr gut sortierte kleinere Buchhandlungen bekannt und ich kaufe und bestelle auch nachwievor da meine Bücher.

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Lieber Herr V., Ihre Einschätzung wundert mich sehr. Mir geht es da wie Herrn S.: Ich finde, es gibt eine grosse Zahl an wunderbaren Buchhandlungen mit engagierten Teams und exzellentem Sortiment. Viele taugen geradezu als Lieblingsorte und einige haben zusätzlich einen hervorragenden Online Shop. Umso mehr wünsche ich Ihnen, dass Sie auch in Ihrer Umgebung solche Orte finden, auch wenn natürlich überhaupt nichts dagegen spricht, sich gute Bücher bei Ex Libris zu bestellen. Die Vielfalt macht's!

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Vielen Dank Daniel Graf. Ich werde sofort ein Buch von Adelheid Duvanel kaufen. So wie die von Ihnen ausgesuchten Sätze Dimensionen und Überraschungen in sich bergen, liegen auch im Klang des Names der Autorin schon verschiedene Welten. Durch Ihren Artikel ist meine Neugier geweckt.

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Freut mich sehr, was Sie schreiben, liebe D. A., vielen Dank. Ich bin sicher, Sie werden den Kauf nicht bereuen.

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Danke Daniel Graf, klingt verheissungsvoll.
Etwas Kleines hat mich allerdings gestört.
"Ihre eigenen bildkünstlerischen Ambitionen aber stellt Adelheid Duvanel nach der Heirat zurück: Ihr Mann duldet die Konkurrenz nicht – so viel zum Frauenbild der damaligen Künstler­avantgarde."
Ist es denn so, dass die ganze damalige Künstleravantgarde so gedacht hat oder gab es da unterschiedliche Haltungen?

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Lieber Herr Schori, vielen Dank! Freut mich. Zu Ihrer Frage: Joseph Duvanel ist da leider alles andere als eine Ausnahme. Dass in einer männerdominierten Kunstwelt für Frauen in der vor allem die Rolle der Muse vorgesehen war, ist ein Phänomen, das bis weit ins 20. Jahrhundert hinein wirksam war (wir haben immer wieder darüber geschrieben). Die Avantgarden, die sich ansonsten den Fortschritt und den antibürgerlichen Habitus auf die Fahne schrieben, war da häufig auch nicht viel weiter – was nicht nur für die Kunstgeschichte, sondern in unterschiedlicher Ausprägung und mit den jeweiligen Spezifika in sämtlichen Kultursparten galt. Und auch wenn uns die Haltung von Joseph Duvanel und seinem Umkreis heute sehr fern vorkommt: Die Kämpfe um Geschlechtergerechtigkeit in den Künsten gehen ja bis heute weiter. Was die Duvanels und den Basler Künstlerkreis anging: Ich denke, man sollte nicht nur fragen, wie es kommt, dass Joseph Duvanel persönlich diese Haltung einnahm. Sondern auch, wie es möglich war, dass man diese Haltung offenbar als ganz normal und sinnvoll angesehen hat und sie in dem Künstlerkreis, in dem sich die Duvanels bewegten, augenscheinlich nicht auf den geringsten Widerspruch stiess.

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Danke, ja das habe ich mir so ähnlich gedacht. Ganz genau weiss wahrscheinlich niemand Bescheid, damals wurden ja diesbezüglich keine Befragungen durchgeführt. War es denn damals so, dass auch Adelheid Duvanel diese Haltung so oder zumindest ähnlich sinnvoll angesehen hat? Oder hat sie sich dagegen gewehrt?

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Chefredaktion
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Et voilà, zum Beispiel. Ab dem 2. Zwischentitel: Das problematische Frauenbild der Surrealisten.

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Auch interessant. Ist es aber nicht so, dass die Surrealisten nur ein Teil der Künstleravantgarde waren? Und diese ganze Avantgarde nicht unbedingt ein einheitliches Frauenbild hatte?

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Die Marginalisierten, die Versehrten und die Übersehenen, die Misshandelten und Verstossenen, die Eigen­brötler und die Aussenseiterinnen, die dem Fürsorgerischen Freiheitsentzug Unterworfenen. Wie oft waren sie einer unsäglichen psychiatrischen Behandlung ausgeliefert - und nicht zu selten waren es unangepasste, rebellische (junge) Frauen bis spät in die 70er Jahre.
Eine Geschichte, die noch kaum aufgearbeitet worden ist. Danke für diesen sorgfältig gestalteten Bericht und danke an die Frauen des Limmat-Verlages.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Danke! Das klingt nach überaus interessanter Lektüre.

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Vielen Dank, liebe Frau B.!

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Solch einfühlsame und anregende Hinweise auf wenig bekannte Literatur und die Lebensschicksale dahinter gehören für mich zu den kostbarsten Momenten beim Lesen der „Republik“. Vielen Dank Herr Graf! Und vielen Dank Frau J. für Ihre schönen verdichteten Gedanken dazu!

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Ich kann mich den anderen Kommentaren nur anschliessen. Vielen Dank, Herr Graf, für die tolle Rezension! Ich habe soeben im Internet in einer Leseprobe die erste Geschichte gelesen und mir den Erzählband gleich bestellt. Ich bin wahrlich kein „Kenner“ oder Vielleser, aber diese Sprache begeistert mich.

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Vielen Dank an Daniel Graf für diesen ausgezeichneten Artikel, und v. a. natürlich an die Herausgeberinnen Elsbeth Dangel-Pelloquin und Friederike Kretzen. Ich fürchtete schon seit längerem, dass diese einzigartige Erzählerin und Künstlerin schon bald vollends in Vergessenheit geraten könnte - wie so viele vor ihr.

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Nun hat mir meine Buchhändlerin soeben gesagt, dass dieses Buch heute im Literaturclub vorgestellt wird. Sie sehen Herr H., da wird von verschiedener Seite dem Vergessen von A. Duvanel entgegen gewirkt.

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Herzlichen Dank Ihnen allen für die Kommentare, Ihre Rückmeldungen freuen mich sehr!

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Danke für die euphorische Empfehlung und die kurzen Auszüge aus der Sammlung zum Schreibstil. Selten habe ich so schnell nach einer Empfehlung etwas bestellt und noch seltener habe ich nach den ersten Seiten so schnell die Zeit vergessen.

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Für alle, die sich für die Diskussion zu Adelheid Duvanel im SRF-Literaturclub interessieren: Hier geht es zur Sendung. Duvanel wird gleich zu Beginn besprochen.

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Herzlichen Dank, Herr Graf, für diese sehr schöne Liebeserklärung.

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Rudolf Weiler
Enthusiast und Feedbäcker
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Schweizer Autorinnen hatten es im letzten Jahrhundert schwer, Bekanntheit zu erreichen. Eine ähnlich grosse
Entdeckung war für mich das Werk von Regine Ullmann. Beide müssten neben Dürrenmatt, Frisch und W. längst Fixsterne der schweizerischen Literatur sein. Ich kenne A.D. s Werk seit langem und habe ihr Buch sogleich bestellt. Gehört in jede Bibliothek. Gehört gekauft, gelesen. Bei den Kommentaren hier fällt erneut auf : Es melden sich überwiegend Männer und eine Handvoll Frauen.

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Sehe soeben, dass heute abend im Literatur-Club A. Duvanel besprochen wird!

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(durch User zurückgezogen)
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Hier noch ein sehr später Nachtrag zu einer vom Literaturbetrieb verkannten Frau.
Peter Von Matt schrieb in einem Nachwort in einer Luchterhand Ausgabe: Ähnlich verläuft die Bewegung (Anmerkung von mir: von Matt schrieb vom »genauen Wendepunkt« und »dem Auftauchen einer andern, einer hermetisch eigenen Welt.«) im grandiosen Bewerbungsschreiben, das die Frau in der Erzählung »Die überhäufte Bürokraft« abfasst und verschickt: »Ich bin dynamisch und geduldig in einem. Wenn ich nicht schlafe (was ich schon seit einiger Zeit nicht mehr kann), konzentriere ich mich stundenlang und man muss mich zwischendurch nicht füttern und nicht tränken; abends suche ich mir meine Beute allein, indem ich die Stadt verlasse und durch das Tal streife: Vögel und Mäuse sind dann vor mir nicht sicher.« Stünde der Satz bei Robert W., wie würde die W. Gemeinde ihn zitieren und kommentieren! – Wie schade übrigens, dass aus rechtlichen Gründen in der Ausgabe des Limmat Verlags die Gedichte fehlen.

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